Marina Boltenhagen

Die Marina von Boltenhagen, also der Yachthafen, liegt im östlichen Ortsteil Tarnewitz Richtung Wismar in der Mecklenburger Bucht. Ein gemütlicher Spaziergang von einer halben Stunde entlang der Strandpromenade führt vom Zentrum Boltenhagens in die geschützte Bucht. Unmittelbar nördlich schließt sich die Huk an, ein dicht bewaldeter Landvorsprung. Von der Marina ziehen sich beschauliche Promenaden zu den Stränden der Huk. Der Hafen richtet sich nach Süden und verfügt auch über einen eigenen Strand.

Die Strecke vom Hafen bis nach Wismar beläuft sich auf 23 km. In westlicher Richtung erreicht man Lübeck nach 44 km. Hamburg ist 126 km entfernt.

Die Internetseite mit weiteren Informationen ist www.marina-boltenhagen.de/. Transportmöglichkeiten werden hier angeboten: www.boeckmann-schwerin.com/seiten/200-wismar-ostseekueste

Die Ausstattung der Marina Boltenhagen

Die 350 Liegeplätze sind für Boote bis zu einer Länge von 60 m geeignet. Die Tiefe des Beckens beträgt großzügige 4,50 m. Die Marina bietet zahlreiche Serviceeinrichtungen. Die eigene Werft Weiße Wiek mit umfangreichen Diensten steht für Reparaturen und Checks zur Verfügung. Eine mobile Tankstelle beliefert die Yachten, die winters in Lagerhallen untergebracht werden können.

In der Marina serviert das italienische Bistro "Tavolo" mediterrane Delikatessen. Ein Modegeschäft gestattet die Ergänzung der Garderobe. Die komfortablen sanitären Anlagen gestalten den Aufenthalt angenehmer.

Wie die Marina Boltenhagen entstand

Bis 1933 gab es in Boltenhagen weder die Huk noch eine Marina. Die Luftwaffe befand das Territorium als geeignet für Waffentests und ließ in kurzer Zeit umfangreiche Arbeiten ausführen. Am Ende der Boltenhagener Bucht, die flach auslief, ließ sie mit Seesand eine große Fläche aufschütten und versiegeln: die Huk war entstanden. Am Platz der heutigen Marina befanden sich militärische Anlagen.

Die Rote Armee zerstörte Teile des Geländes wieder, später nutzte die NVA und kurzzeitig die Bundeswehr die Einrichtungen.

Zu Beginn der neunziger Jahre wurde das Gebiet der Bevölkerung zurückgegeben. Die moderne Marina wurde errichtet, Promenaden angelegt. Die Gemeinde renaturierte die Huk.