Sehenswürdigkeiten in und um Boltenhagen

Sehenswürdigkeiten im Ort sind die Seebrücke Boltenhagen und der Hafen mit der Erlebnisfischerei. In der näheren Umgebung ist die Steilküste bei Boltenhagen einen Besuch wert. Ausflüge lohnen sich zu den Schlössern Bothmer und Kalkhorst, zum Schmetterlingspark Klütz, dem Steinzeitdorf Kussow und in die Städte Wismar und Lübeck. Das Schloss Bothmer ist nach englischem Vorbild erbaut worden und der größte barocke Schlossbau in Mecklenburg. In Kalkhorst finden Besucher ein teilweise renoviertes Schloss mit einer Schlosskapelle, Felsengarten und Arboretum. Der Schmetterlingspark Klütz bietet auf 700 Quadratmetern eine tropisch bepflanzte Freiflughalle mit ca. 400 farbeprächtigen Schmetterlingen aus Asien und Südamerika, darunter den weltgrößten Falter, den Atlasseidenspinner. In Wismar können die Altstadt (UNESCO Weltkulturerbe) sowie die "Wismarer Wasserkunst" und die Nikolaikirch bestaunt werden. Für Kulturinteressierte lohnt sich unter Umständen auch ein Ausflug nach Güstrow. Bei einem Kurzaufenthalt in den Hotels Güstrow südlich von Rostock kann die Kultur der Barlachstadt entdeckt werden.

Fakten Ostseeheilbad Boltenhagen:

  • Lage: an der Ostsee zwischen Lübeck und Wismar
  • Verkehrsanbindungen: Nähe A20 und B105
  • Einwohnerzahl: 2.500
  • Sehenswürdigkeiten: Schloss Bothmer, Schloss Kalkhorst, Schmetterlingspark Klütz, "Wismarer Wasserkunst"

Neben einem erholsamen Badevergnügen lassen sich in Boltenhagen und Umgebung etliche Sehenswürdigkeiten erkunden. Diese sicherlich unvollständige Auflistung soll einen kleinen Überblick verschaffen.

  • Das zweitälteste Ostseebad in Mecklenburg besitzt einen über 4,5 km langen feinsandigen Sandstrand. Entlang der Strandpromenade gibt es viele sehenswerte, villenartige Ferienhäuser.
  • Die barrierefreie Seebrücke in Boltenhagen wurde 1992 erbaut und ist 290 m lang. Vom Brückenkopf hat man eine schöne Sicht auf den Ort und den langen Sandstrand.
  • Der Kurgarten bzw. Kurpark wurde im Jahr 2003 anlässlich der 200 Jahrfeier neu gestaltet. Er grenzt direkt an die Strandpromenade und hat als Mittelpunkt einen neu geschaffenen Springbrunnen.
  • Die denkmalgeschützte evangelische Kirche zur Paulshöhe in Boltenhagen ist ein neugotischer rechteckiger Backsteinbau und wurde von 1872 bis 1873 errichtet. Erhalten sind ein vergoldeter Silberkelch (Anfang des 17. Jahrhunderts), die vergoldete Patene (Hostienteller) aus Silber (1679), das Altargemälde mit der Kreuzigungsszene (1873), die 1879 gegossene Glocke im Westgiebel und die Taufschale aus dem Jahr 1948.
  • Im Ortsteil Tarnewitz besteht seit Saisonbeginn 2008 die Marina Boltenhagen. Sie ist voll ausgestattet und ein Hafen für Skipper, Wasserwanderer und Berufsfischer. Als neue Ferienanlage wurden zwei neu errichtete Hotels und Häuser mit Ferienappartements geschaffen, die im Frühjahr 2008 den Betrieb aufgenommen haben.
  • Einen Ausflug wert ist die Steilküste bei Boltenhagen. Alle Besucher werden durch einen wundervollen Panoramablick über die Mecklenburger Bucht entschädigt.
  • Das Schloss Bothmer wurde 1732 nach englischem Vorbild fertiggestellt und ist der größte barocke Schlossbau in Mecklenburg. Sehenswert ist die 300 m lange Lindenallee zum Schloss.
  • Ein lohnendes Ausflugsziel sind das Schloss und der Park Kalkhorst. Ab 1860 entstanden, wird auf 13 Hektar eine vielschichtige, artenreiche Gartenanlage nach Vorbild englischer Landschaftsparks geboten. Ein in Teilen renoviertes Schloss, ein Felsengarten, ein Arboretum mit exotischem Baumbestand sowie eine 1889 nach englischem Vorbild erbaute Schlosskapelle mit Ahnengruft warten hier auf Besucher.
  • Eine tropische Oase befindet sich in der Nähe von Boltenhagen. Der Schmetterlingspark in Klütz ist eine ca. 700 qm große, tropisch bepflanzte Freiflughalle und ist vom 01.04. bis 31.10. geöffnet. Etwa 400 farbenprächtige Schmetterlinge aus Asien und Südamerika haben hier ihr Zuhause, darunter auch der größte Falter der Welt, der Atlasseidenspinner mit einer Flügelspannweite von bis zu 32 Zentimetern.
  • Das Steinzeitdorf Kussow befindet sich auf der Strecke nach Grevesmühlen. Es ist ein nachgebauter Siedlungsplatz der Steinzeitleute und zeigt das Wohnen und Leben unserer Vorzeit.